Baubeginn für über 100 neue Wohnungen in Grainau

AKtuelles der KSWM

Fertig gestellt: Modellprojekt WA 6 Preisgedämpftes Wohnen in München Freiham

Mit dem Zuschlag des Stadtrates München zum Erbbaurechtsvertrag startete im Juli 2020 ein außergewöhnliches Modellprojekt. Mit einer Anfangsmiete von 7,80 € zeigt das KSWM, dass bei konstruktivem Zusammenwirken aller Beteiligten preisgedämpftes Wohnen auch heute noch realisiert werden kann.

Nach einer Vorbereitungszeit von 1,5 Jahren und einer Bauphase von 2 Jahren hat das KSWM nun das Modellprojekt „Preisgedämpftes Wohnen“ erfolgreich abgeschlossen. Besonders erfreulich ist die Fertigstellung innerhalb des geplanten Termin- und Budgetrahmens.

Im Februar 2024 starteten die Wohnungsbesichtigungen. Im April 2024 sind die letzten Mieter in die 74 Wohnungen an der Luise-Jahn-Straße eingezogen.

Das Projekt WA 6 wurde vom ersten Tag an klimafreundlich und nachhaltig ausgerichtet. Der Leitfaden Nachhaltigkeit KSWM wurde in allen Verträgen verankert und lückenlos umgesetzt. Die Ökobilanz des Gebäudes zeigt einen hervorragenden CO2-Gesamtwert über 50 Jahre mit einem GWP von 25 kg CO2-Äqv./m²a. Die Holzhybridkonstruktion und der Anschluss an das städtische Fernwärmenetz mit Tiefengeothermie-Einspeisung wirken sich hier positiv aus.

Daneben wurde bei der Planung auch das Mobilitätskonzept der Stadt München für Freiham berücksichtigt. Dieses sieht vor, den Fuß- und Radverkehr zu fördern, um den Individualverkehr zu reduzieren. Hierdurch konnte die Anzahl der Tiefgaragenstellplätze deutlich reduziert werden.
Für die KSWM-Mieter steht ein E-Bike und ein Lastenfahrrad zum Ausleihen bereit. In der Tiefgarage befinden sich auch Stellplätze für einen Car-Sharing-Anbieter. Alle Wohnungen sind barrierefrei gestaltet.

Wohnungswirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen

 

Ein Interview mit Stefan Geissler und Bernd Weber, den Geschäftsführern des Katholischen Siedlungswerks München.

Bauen, Kaufen, Mieten, Wohnen - gerade auf dem Gebiet des Erzbistums München und Freising sind die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt mit fehlendem Wohnraum und steigenden Kosten immens. Im Interview schildern die Geschäftsführer Stefan Geissler und Bernd Weber, wie sich das Katholische Siedlungswerk positioniert und formulieren auch Erwartungen an die Politik.

Das ausführliche Interview finden Sie unter folgendem Link:

KSWM-Wohnungswirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen

https://www.erzbistum-muenchen.de/erwachsene/interview-katholisches-siedlungswerk

 

Quelle: Augsburg, Ralf, Stabstelle Kommunikation. Wohnungswirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen. www.erzbistum-muenchen.de. Abgerufen am 17. November 2024, von https://www.erzbistum-muenchen.de/erwachsene/interview-katholisches-siedlungswerk

 

 

Unser Projekt „St. Georg“ in Ruhpolding nimmt Gestalt an

Unser Projekt „St. Georg“ in Ruhpolding nimmt Gestalt an. So konnte die Bezugsfertigkeit des 1. Bauabschnitts und die Umsetzung der Bestandsmieter im Januar 2023 erfolgreich abgeschlossen werden. Der Abbruch und die Herstellung der Baugrube für den 2. Bauabschnitt läuft seit März 2023.

Modellprojekt

St. Georg

Clearinghaus in der Plinganserstraße

Ruhpolding

Klimaschutz: Neues Gebäudeenergiegesetz

ZDF-Morgenmagazin 19.04.2023

Klimaschutz: Neues Gebäudeenergiegesetz

Das Bundeskabinett hat heute in Berlin den Gesetzentwurf für die Umstellung von Heizungen auf erneuerbare Energien gebilligt. Danach sollen ab 2024 alle neu eingebauten Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Aus diesem Anlass besucht das ZDF-Morgenmagazin das Kath. Siedlungswerk und interviewt die beiden Geschäftsführer. Gemeinsam besichtigen sie die Bestandswohnanlage in der Ludwig-Richter-Straße in München. Dort wird 2029 der Gaskessel gegen eine Hybridanlage bestehend aus Wärmepumpe (Grundlast) und Gaskessel (Spitzenlast) ausgetauscht.

Das Neubauprojekt WA 6 in Freiham wird im Beitrag als klimafreundliches Neubauprojektbeispiel erwähnt.

Modellprojekt „Preisgedämpftes Wohnen in München Freiham (WA6)“ nimmt Gestalt an

Unser 2022 begonnenes Modellprojekt „Preisgedämpftes Wohnen in München Freiham (WA6)“ in der Marie-Luise-Jahn-Straße wächst und nimmt zunehmend Gestalt an.

Modellprojekt

Preisgedämpftes Wohnen in München Freiham (WA6)

Clearinghaus in der Plinganserstraße

Marie-Luise-Jahn-Straße

Feierliche Einweihung des Modellprojektes in Grafing durch den Generalvikar der Erzdiözese München und Freising am 16.05.2022

Unsere Wohnanlage in Grafing wurde nach unserem im Jahr 2020 beschlossenen „Leitfaden Nachhaltigkeit KSWM“ errichtet.

Trotz der hohen Anstrengungen im Zusammenhang mit dem Klimaschutz war und ist für das KSWM entscheidend: „Die Investitionen dürfen die Mietpreise aufgrund der sozialen Verantwortung des Siedlungswerks nicht in die Höhe treiben. Damit leisten wir einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und übernehmen als gemeinwohlorientiertes Unternehmen Verantwortung für Menschen und Umwelt.“

Zu der Einweihung durften wir unseren Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Joachim Pillich und den Finanzdirektor der Erzdiözese München und Freising Markus Reif begrüßen.

Gesegnet wurde der Neubau von Generalvikar Christoph Klingan. Musikalisch begleitet wurde die Einweihung vom Saxophonist Moritz Stahl.

Wir bedanken uns bei allen Planern, Architekten und ausführenden Firmen für die sehr gute Zusammenarbeit und danken auch unseren MitarbeiterInnen, die diese Veranstaltung mitorganisiert haben.

Die gesamte Pressemeldung können Sie hier nachlesen: Grafing Pressemeldung

KSWM Klimaroadmap - Sozial und Klimafreundlich

Im Gebäudesektor entfallen 35 Prozent der CO2-Emissionen auf Wohngebäude, davon sind Bauten, die vor 1979 errichtet wurden, für zwei Drittel der Emissionen verantwortlich. Damit stehen Immobilienunternehmen in der Verantwortung, den Energieverbrauch und CO2-Footprint ihrer Gebäude deutlich zu senken und entsprechende Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen.

Schließt der Immobilienbestand dabei tausende unterschiedlich beschaffene Objekte ein, wie dies beim Kath. Siedlungswerk der Fall ist, wirft das komplexe Fragestellungen auf. „Bei unseren Neubauprojekten achten wir schon lange auf eine nachhaltige und klimafreundliche Bauweise. Hier setzen wir verstärkt auf den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und entlasten die Umwelt durch hohe Energieeffizienz. Die Klimawende in Deutschland kann aber nur gelingen, wenn der Bestand zukunftsgerecht modernisiert wird und gleichzeitig die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner gesteigert wird. Dieser Umbau ist eine Aufgabe für Jahrzehnte“, stellt Stefan Geissler fest, Geschäftsführer der Kath. Siedlungswerk München GmbH.

Neben der Nachhaltigkeit steht für das Siedlungswerk aber noch eine andere Dimension im Vordergrund der Sanierungen. Das KSWM verfolgt als soziales Wohnungsunternehmen den Anspruch, einer breiten Bevölkerungsschicht erschwinglichen Wohn- und Lebensraum zu bieten – eine Seltenheit in der finanzstarken Metropole München. „Für die Klimaroadmap war und ist für uns entscheidend: Die Maßnahmen müssen sich einerseits langfristig rechnen. Andererseits dürfen die Investitionen die Mietpreise aufgrund der sozialen Verantwortung des Siedlungswerks nicht in die Höhe treiben. Mit unserer Sanierungsoffensive leisten wir einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und übernehmen als gemeinwohlorientiertes Unternehmen Verantwortung für Menschen und Umwelt“, erläutert Bernd Weber, Geschäftsführer der Kath. Siedlungswerk München GmbH.
Gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE haben wir auf dieser Basis eine Klimaroadmap entwickelt.

Weitere Informationen zu der Zusammenarbeit können Sie dem Pressebericht entnehmen: Pressemeldung Klimaroadmap KSWM

KSWM – MODELLPROJEKT Nachhaltig und klimaneutral bauen mit Holz

Der Neubau der Wohnanlage in Grafing ist das Pilotprojekt der Kath. Siedlungswerk München GmbH für Holzbau, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.

Eine bestehende Wohnanlage aus dem Jahr 1958 mit acht Wohneinheiten (418 m² Wohnfläche, keine Stellplätze) wurde durch ein modernes Mehrfamilienhaus mit 10 Wohnungen ersetzt (745 m² Wohnfläche und 15 Stellplätze). Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen verteilen sich auf 3 Etagen und sind im EG barrierefrei ausgeführt. Die überdachten Balkonloggien erhielten im Dachgeschoss begrünte Dächer. Bewusst wurde auf eine Tiefgarage verzichtet um den Einsatz klimaschädlicher Betonkonstruktionen deutlich zu reduzieren. Stattdessen konnten Parkplätze im Erdgeschoss des Gebäudes untergebracht werden. Alle Parkplätze sind für eine nachträgliche Bestückung mit E-Ladesäulen vorbereitet.

Durch die effiziente Gebäudeplanung und entsprechende technische Gebäudeausrüstung wird der KfW 55 Energieeffizienzstandard eingehalten. Die Holzbauweise trägt zur CO2-Reduktion sowie Einhaltung der Klimaziele bei.

Eine ausführliche Beschreibung zum Projekt finden Sie unter folgendem Link: KSWM – MODELLPROJEKT Nachhaltig und klimaneutral bauen mit Holz

Hausmeister Lubitz in den Ruhestand verabschiedet

Hausmeister Lubitz in den Ruhestand verabschiedet

Unser langjähriger Hausmeister Herr Jürgen Lubitz hat seinen Abschied in den wohlverdienten Ruhestand nach 20-jähriger Tätigkeit für das Kath. Siedlungswerk München zum 31.12.2021 vollbracht.

Herr Lubitz hat mit großem Fleiß und Einsatzbereitschaft die Wohnanlagen in München Berg am Laim des KSWM vorbildlich als Hausmeister betreut. In den Jahren seiner Tätigkeit hat er sich für die alltäglichen Belange und „Wehwehchen“ der MieterInnen stets verantwortungsvoll und mit voller Einsatzfreude eingesetzt und die Entwicklung der Wohnanlage als Hausmeister mit seiner menschlichen Art sowie seinem technischen Sachverstand begleitet.

Herr Lubitz hat seine Aufgaben bereits erfolgreich an seinen Nachfolger zum 01.01.2022 übergeben.

Für die Zeit in seinem Ruhestand hat Herr Lubitz bereits einiges vor. Er kümmert sich um seine Gesundheit im Fitnessstudio und möchte viel Zeit mit der Familie verbringen. Auch möchte er als Nachbar der Wohnanlage für die Urlaubsvertretung gerne zur Verfügung stehen.

Zur Verabschiedung und Dank wurde Herrn Jürgen Lubitz (Bildmitte) ein Präsent für seine langjährige sehr gute Zusammenarbeit durch den technischen Objektmanager Herrn Daniels (links) und technischen Gruppenleiter Herrn Paschkewitz (rechts) überreicht sowie ihm die besten Wünsche für seine Zukunft und den aktiven Ruhestand überbracht.

Immobilienverwalter für Ihr Mietshaus gesucht?

Immobilienverwalter für Ihr Mietshaus gesucht

Kath. Siedlungswerk München GmbH Ihr kompetenter Partner rund um Ihre Immobilie!

Sie möchten Ihre Immobilie in professionelle Hände geben? Dann sind Sie bei uns genau richtig.

Lehnen Sie sich zurück. Als Ihr Mietverwalter kümmern wir uns um Ihre Immobilie als wäre es unsere Eigene.

Zu unserem Leistungsspektrum gehören u. a. folgende Tätigkeiten:

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Haben Sie Fragen?

Dann wenden Sie sich an:
Rainer Thalbauer
Tel. 089 59 92 240
E-Mail: Rainer.Thalbauer@kswm.de

Mehr zu Hausverwaltung

Die neue KSWM-Mieterportal-App ist jetzt verfügbar

Wohnen für unterwegs:

 

  • Schaden melden: In der App finden Sie den richtigen Ansprechpartner.
  • Daten ändern: Neue Bankverbindung? Neue Handynummer? Alle Änderungen können Sie gleich in der App durchgeben.
  • Bescheinigungen bestellen: Sie benötigen eine Wohnbescheinigung oder eine Genehmigung zur Haustierhaltung? Fordern Sie diese bequem über die App an.

 

Katholisches Siedlungswerk bekommt Zuschlag für Modellprojekt

65 bis 70 neu gebaute Wohnungen in München zu einem Mietpreis von maximal acht Euro pro Quadratmeter, errichtet von einem privaten Bauherrn ohne öffentliche Fördermittel. Ob sich jemand findet, der das macht? Das wollte die Stadt mit einem Modellprojekt auf einem ihrer Grundstücke im neu entstehenden Stadtteil Freiham herausfinden. Und ja, die Ausschreibung sei erfolgreich gewesen, berichtete Stadtbaurätin Elisabeth Merk am Mittwoch dem Planungsausschuss des Stadtrats. Details der Vergabe wurden in nicht-öffentlicher Sitzung besprochen. Den Zuschlag bekommen hat nach SZ-Informationen das Katholische Siedlungswerk München (KSWM), ein gemeinnütziges kirchliches Wohnungsunternehmen, ihm gehören 2900 Wohnungen. Es soll noch einen weiteren Interessenten aus der privaten Immobilienwirtschaft gegeben haben.

Zu den Bedingungen gehörte, dass das Grundstück in Erbbaurecht für 80 Jahre vergeben wird und dass die Mieterinnen und Mieter bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten dürfen. Es gab zwei Auswahlkriterien: ob die Interessenten eine noch niedrigere Miete als acht Euro anbieten und wie viel Erbbauzins sie jährlich zahlen. Diese Stellschraube war entscheidend: Wenn man das Grundstück von der Stadt besonders günstig bekommt, können sich acht Euro rechnen - indirekt ist das natürlich eine Förderung durch die öffentliche Hand. Letztlich war der angebotene Erbbauzins des KSWM offenbar ziemlich niedrig, aber etwas höher als der des Konkurrenten.

FDP-Stadträtin Gabriele Neff fragte dennoch, wie das funktionieren soll, nachdem die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag "uns bereits erklärt hat, dass sie mindestens elf Euro nehmen muss, um einigermaßen über die Runden zu kommen". Neff fragte: "Wie schauen die Wohnungen und Häuser aus? Wird da innen nicht verputzt? Wird im Bad nicht gefliest?" Überdies wollte sie wissen, wie es mit Mieterhöhungen aussehe, "wenn die regelmäßig erhöhen, sind sie irgendwann am Mietspiegel." Außerdem macht sie sich Sorgen um die Instandhaltung des Gebäudes: "Ich möchte nicht, dass in zehn Jahren Menschen in einem Haus wohnen, das langsam anfängt runterzubröckeln.

Die stellvertretende Stadtbaurätin Jacqueline Charlier verwies darauf, dass für den Bau die Standards der Bayerischen Bauordnung gelten. Und ja, es könne zu Mieterhöhungen kommen, die müssten aber moderat bleiben. Ob das Projekt funktioniert und fortgeführt wird, das wisse man noch nicht. "Wir müssen es genau beobachten", sagte Charlier. In Hamburg seien vergleichbare Bemühungen eingestellt worden. "Unser Projekt wird bundesweit Beachtung finden." Was genau das KSWM in Freiham vorhat, blieb am Mittwochnachmittag offen, die Geschäftsführung war nicht erreichbar.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-freiham-mieten-modellprojekt-1.4961220

Katholisches Siedlungswerk verzichtet auf Mieterhöhungen

Kirchliches Wohnungsunternehmen stellt sich gegen steigende Mieten in München und Umgebung
 
München, 24. Juni 2019. Das Katholische Siedlungswerk München (KSWM) verzichtet für die kommenden drei Jahre auf Mieterhöhungen. Der Beschluss tritt zum 1. Juli in Kraft und gilt für etwa 3000 Wohnungen im Großraum München, die im Eigentum des KSWM sind. Das kirchliche Wohnungsunternehmen stellt sich damit gegen den Trend rasant steigender Mieten in der Landeshauptstadt und ihrer Umgebung. Der zeitweise Verzicht auf Mieterhöhungen ergänzt einen Beschluss vom vergangenen Jahr, nach dem die Mieten in Wohnungen des Siedlungswerks künftig generell um maximal zehn Prozent innerhalb von fünf Jahren erhöht werden dürfen.

Die Erzdiözese München und Freising, die Hauptgesellschafterin des KSWM ist, begrüßt den Beschluss: „Das Siedlungswerk setzt damit ein Zeichen auf einem Markt mit unverhältnismäßiger Entwicklung“, so Finanzdirektor Markus Reif. „Gerade kirchlichen Akteuren steht es gut an, wenn sie die Möglichkeiten, die die extreme Preisentwicklung bei Wohnungsmieten in Großstädten bieten, nicht voll ausschöpfen. Ziel muss weiterhin sein, möglichst viele bezahlbare Wohnungen anzubieten.“ Die Erzdiözese belasse deshalb auch seit Jahren die Gewinne im Unternehmen, um entsprechenden Spielraum zu schaffen.

Von den 2.908 Wohnungen, die das KSWM derzeit vermietet, sind rund 25 Prozent öffentlich gefördert, zum Beispiel nach der Einkommensorientierten Förderung (EOF) oder nach dem München Modell. Dieser Bereich wird laufend ausgebaut. So werden in Markt Schwaben, Landkreis Ebersberg, gerade 32 EOF-Wohnungen neu gebaut. Am Münchner Nockherberg erwirbt das KSWM 55 Wohnungen, die nach EOF oder nach dem München Modell gefördert werden. Bei manchen Wohnungen des KSWM kommt auch das kirchliche Mietmodell zum Einsatz, bei dem Mieter je nach Haushaltsgröße und Einkommen einen Mietnachlass erhalten.

Neben seiner Kernaufgabe, dem Bau und der Vermietung von Wohnungen für breite Schichten der Bevölkerung, insbesondere Familien, baut und verkauft das KSWM Eigentumswohnungen und Eigenheime, verwaltet Wohnungen für Dritte und übernimmt die Baubetreuung für Dritte, beispielsweise katholische Einrichtungen und Verbände. Das KSWM wurde 1949 gegründet. (gob)

https://www.erzbistum-muenchen.de/news/bistum/Katholisches-Siedlungswerk-verzichtet-auf-Mieterhoehungen-34751.news

Katholisches Siedlungswerk - Wohnen bei der Kirche

BR Fernsehen - Sendung STATIONEN, 10.10.2018

Vor fast 70 Jahren war die Wohnungssituation auch nicht unbedingt rosig. Zerstörte Städte, Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten führten zu einer andauernden Wohnungsnot. Die Kirchen konnten damals nicht länger zusehen und packten an.

BR Stationen besucht das Kath. Siedlungswerk und zeigt einen Einblick in den kirchlich-sozialen Wohnungsbau. Nach dem Krieg entstanden die ersten Wohnsiedlungen der KSWM. Einblicke in die Vergangenheit werden mit Ausblicken die Zukunft verknüpft - es kommen Hausmeister, Mieter und der KSWM Geschäftsführer Bernd Weber sowie Markus Reif, Finanzdirektor des Erzbistums München und Freising (Hauptgesellschafter der KSWM) zu Wort. Der BR-Beitrag zeigt unter anderem die Entwicklung der Siedlung in Grainau, wo über 60 Jahre nach dem ersten kirchlichen Siedlungsbau derzeit 11 neue Wohnhäuser mit insgesamt 108 Wohnungen entstehen.

Das katholische Siedlungswerk wurde gegründet, um insbesondere den kirchlich sozialen Wohnbau zu fördern und um nach dem Krieg vor allem für Flüchtlinge und Aussiedler eine neue Unterkunft zu schaffen. Auch heute steht im Vordergrund, für breite Bevölkerungsschichten, Wohnraum bereitzustellen, so Bernd Weber Geschäftsführer der KSWM.

Wohnbebauung Markt Schwaben Breitensteinweg

Wohnungsaufteilung Markt Schwaben Breitensteinweg

In Markt Schwaben im Breitensteinweg 9 , 11 und 13 wird die Kath. Siedlungswerk GmbH (KSWM) 32 nach EOF geförderte Wohnungen neu erstellen. Insgesamt werden als Ersatzbau 3 viergeschossige Wohngebäude mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen entstehen.

Der erste Bauabschnitt wird im Rahmen des neu aufgestellten Bebauungsplans Nr. 83, Markt Schwaben, "beidseitig des Breitensteinwegs, östlich der Seilergasse und westlich des Höhenrainerweges" in Angriff genommen. Alle Wohneinheiten sind barrierefrei zu erreichen, die Hälfte der Einheiten werden mit bodengleichen Duschen ausgestattet. 32 Stellplätze werden oberirdisch erstellt werden und der bestehende Spielplatz wird erweitert.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind uns wichtig: die Gebäudekonzeption ist einfach und zwei Gebäude werden spiegelbildlich ausgeführt werden. Übereinanderliegende Wohnungsgrundrisse sind identisch. Die Gebäudehülle wird mit Hochlochziegel mit integrierter Dämmung ausgeführt. Alle Fensterelemente mit 3-fach-Verglasung. Als Energiequelle wird Fernwärme genutzt werden.

Erster Spatenstich - Baubeginn für die neue Wohnanlage Lärchwaldstraße / Unterwaldweg in Grainau

Erster Spatenstich Gruppenbild

Die Bauarbeiten für die neue Wohnanlage der Kath. Siedlungswerk München GmbH (KSWM) in Grainau haben begonnen. Der 1. Spatenstich wurde am 17. April im Beisein des Bürgermeisters der Gemeinde, Stephan Märkl, und des KSWM-Geschäftsführers Bernd Weber sowie allen Projektbeteiligten gefeiert. Der Bürgermeister sprach von einem „historischen Tag“, denn so viele Wohnungen in einer Wohnanlage wurden in Grainau noch nie gebaut.

In den kommenden 5 Jahren baut die KSWM die Wohnanlage Lärchwaldstraße/Unterwaldweg komplett neu. Die Siedlung wurde von der KSWM zwischen 1955 und 1968 errichtet. Zu den ersten Mietern gehörten viele Heimatvertriebene und Bundesbedienstete. Diese Siedlung wird nun fast vollständig abgerissen. Lediglich zwei bereits generalsanierte Gebäude bleiben bestehen. Die Neubauten entsprechen allen derzeitigen bautechnischen Standards und berücksichtigen die gewandelten Bedürfnisse der Mieter. Die Wohnungen in den Erdgeschossen sind vollständig barrierefrei. Der Unterwaldweg wird in eine verkehrsberuhigte Spielstraße umgewandelt. Und es entsteht ein neuer Wanderweg zum Eibsee.

Die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich Lärchwaldstraße und Unterwaldweg mit ca. 20.000 m² Grundstücksfläche wurde 2011 in Angriff genommen und im Sommer 2017 abgeschlossen.

Einweihungsfeier Clearinghaus Plinganserstrasse in München

Am 22. Februar wurde das neue Clearinghaus in der Plinganserstraße 29 feierlich eröffnet. Das Clearinghaus bietet wohnungslosen Alleinstehenden, Paaren und Familien eine vorübergehende Unterkunft. Die Kath. Siedlungswerk München GmbH betreute das Bauvorhaben als Bauherr von der Planung bis zur Fertigstellung. Gefördert wurde die Neubaumaßnahme mit dem kommunalen Wohnungsbauprogramm KomPro/C der Stadt München. Betrieben wird die Einrichtung, die aus 31 möblierten Wohnungen, Gemeinschafts- und Verwaltungsräumen sowie einer Tiefgarage besteht, vom Kath. Männerfürsorgeverein. Die Einwohner werden sozialpädagogisch betreut mit dem Ziel, ihnen innerhalb von sechs Monaten wieder einen festen Wohnsitz zu vermitteln.

Das Kath. Siedlungswerk realisierte bereits im Jahr 2008 zusammen mit dem Männerfürsorgeverein das Clearinghaus in der Leipartstraße. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit begannen noch im selben Jahr die Planungen für das nächste gemeinsame Bauprojekt. Zu diesem Zweck erwarb die Kath. Siedlungswerk München GmbH 2009 das Grundstück an der Plinganserstraße von der Kath. Pfarrpfründestiftung St. Margaret und bot das kirchliche Baugrundstück dem Sozialreferat für das kommunale Wohnungsbauprogramm an. 2013 stimmte der Stadtrat der Errichtung zu. Im Januar 2018 wurde das Gebäude nach einer Bauzeit von 24 Monaten fertig gestellt.

Mit dem Clearinghaus Plinganserstraße wird das letzte von insgesamt sieben Clearinghäusern in München in Betrieb genommen. Das Konzept des Clearinghauses wurde von der Landeshauptstadt im Rahmen des Münchner Gesamtplans „Soziale Wohnraumversorgung - Wohnungslosenhilfe“ im Jahr 2001 ins Leben gerufen.

An der Einweihungsfeier nahmen die Sozialreferentin Dorothee Schiwy, Ludwig Mittermeier (Vorstand des Kath. Männerfürsorgevereins) und Bernd Weber (Geschäftsführer des Kath. Siedlungswerks München) teil. Als geistliche Vertreter waren Frau Pfarrerin Borger (Ev.-luth. Himmelfahrtskirche in München-Sendling), Herr Pfarrer Frank (Pfarrverband Sendling) und Herr Pfarrer Kahl (Pfarrverband Mittersendling) anwesend, die die Räumlichkeiten segneten.

Bernd Weber, Dorothee Schiwy, Ludwig Mittermeier auf der Einweihungsfeier (v.l.n.r.)

Bernd Weber, Dorothee Schiwy, Ludwig Mittermeier auf der Einweihungsfeier (v.l.n.r.)

Begrüßung der Festgäste

Begrüßung der Festgäste

Clearinghaus in der Plinganserstraße

Clearinghaus in der Plinganserstraße